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Seit 2001 arbeitet Björn neben seinem schon ausfüllenden Job in der Games Branche als Grafiker, zusätzlich als Illustrator im Bereich des Rollenspiels wie auch der Phantastik. Im Rollenspielsektor illustriert er für verschiedene bekannte Systeme, wie z.B. Das Schwarze Auge, Cthulhu, Arcane Codex, Elyrion, Space Gothic sowie für das deutsche Rolemaster. Seit 2007 setzt Björn nun immer mehr auf die Arbeiten im Bereich der Magazine wie auch Belletristik.

11 Fragen an Björn Lensig

1. Wo befandest Du Dich und was hast Du gerade getan, als Du die Idee zu Deinem ersten  großen oder erfolgreichen Werk/Bild hattest.

BL: Hmm schwierig zu beantworten, die meisten Ideen kommen mir entweder beim lesen oder beim Filme schauen, aber auch beim hören guter und kräftiger Musik.


2. Was ist das für ein Gefühl, wenn man lange an einem Bild/einer Illustration gearbeitet hat und das Werk dann fertigstellt?

BL: Man fühlt sich sehr glücklich, aber auch befreit von dem selbst auferlegten Druck.


3. Wie setzen sich Deine Kundschaft/Deine Auftraggeber zusammen?

BL: Meine Kundschaft/Auftraggeber sind größtenteils aus der Rollenspiel Szene, hier gibt es einmal die Spieler welche auf mich zukommen (bezüglich Charakter Bilder etc.), sowie die Spiele-schaffenden Verlage. Die anderen Auftraggeber sind meist non-commercial bis hin zu Musik Bands.


4. Was war das Merkwürdigste/ Beste/ Schrägste, was Du an Kommentaren für eines Deiner Werke erhalten hast?

BL: Das Schrägste was mir bisher in meinen Tun untergekommen ist, war eine sehr aufgebrachte Internet-Userin aus den Bayrischen Landen. Diese Dame ereiferte sich per Mail dermaßen über meine gezeigten Werke, dass Worte wie „Menschenverachtend“ und „Bösartig“ deutlich überhand nahmen.  Abgesehen von diesen lustigen Beschimpfungen fragte sie mich dann auch noch warum ich nicht Landschaften oder Blümchen malen würde. Mich amüsierte es diese mail zu lesen (nach zugeben hin und wieder auftretenden „abartigkeiten“ Titulierungen etc.), worauf ich ihr dann meine Sicht der Dinge als Antwort beschrieb. Durch meine Erklärungen, dass die Welt auch nicht „immer Schön“ sei und jeder Künstler die Dinge welche im Leben oder um ihm herum passieren anders verarbeitet/ betrachtet und nicht durch Rosa Rote Blümchen Brillen betrachtet und ferner es auch Menschen gibt die nicht Konservativ seien, verstand die Frau seltsamerweise und Entschuldigte sich sogar später für ihre Mail.


5. Welches nicht von Dir stammende Kunstwerk sollte man unbedingt kennen und warum?

BL: Schwierig, da ich mich stets versuche weiter zu verbessern. Daher sollte man eigentlich alle oder halt diejenigen Werke welche in den letzten zwei Jahren entstanden beachten. Aber wenn ich mich festlegen muss, sollte man das Werk „Shadowkiss“ und „Follow the white king“ mal näher begutachten, diese beiden Bilder sind jene (für meinen persönlichen Geschmack) die mir  recht gut gelungen sind und eine Richtungweisende Qualität aufweisen welche ich noch weiter ausbauen möchte.


6. Wann ist ein Bild/eine Illustration gut?

BL: Eine Illustration ist dann gut, wenn das Bild den Betrachter eine Geschichte erzählt. Hierbei zählen auch Technik/Licht/Stimmung sowie Farbwahl, das alles macht ein gute Illustration aus.


7. Was wolltest Du in einem Interview schon immer mal gefragt werden...und was würdest Du darauf antworten?

BL: Eine gute Frage, ich schätze „Gibt es Außerirdische? Was meinst Du?“ Ich würde sagen: „Ja!“


8. Bleibt Dir neben dem Zeichnen/Malen auch noch Zeit für Hobbys und falls ja, welche wären das?

BL: Ich habe nur wenig Zeit neben meiner Kreativen Arbeit und dem „Auftrags-Zeichnen“, wenn ich dann mal Freizeit habe verbringe ich diese lieber mit meiner Partnerin als mir noch Sport oder ähnliches ans Bein zu nageln.

Naja hin und wieder ist das Lesen, Filme ansehen oder das ausgleichen des Schlafen-Defizits ein tolles Hobby.


9. Wie reagierst Du auf Kritik?

BL: Durchaus Positiv, nur muss diese Konstruktiv und nicht nach der Sorte „Alles ist Scheiße“ sein, damit ist mir nicht geholfen. Kritik ist immer Hilfreich und wird auch dankend entgegen genommen.


10. Wenn Du vier Personen zum Tee oder auf ein Bierchen einladen könntest, lebend oder tot: Wer wäre es und warum?

BL: Leonardo da Vinci: Der Meister!!!

H.R. Giger: Ein Mann der schon jetzt eine Legende ist, der Schöpfer des Surrealismus Horrors, ein begnadeter Künstler. Bestimmt gibt er Hilfreiche Kritiken.

H.P.Lovecraft:  Der Meister des Horrors! Mit ihm würde ich gerne mal über Nyarlathotep, Yog-Sothoth, Shub-Niggurath und die Krustazeen vom Yuggoth sowie R'lyeh diskutieren und die weiteren Geheimnisse des Cthulhu Mytos erfahren.

Robert E. Howard: Ein toller aber leider toter Schriftsteller, mit ihm würde ich gerne mal die Entwicklung von meinen Lieblingscharakter Conan schnakken.


11. Wie ist Dein persönliches Ritual wenn Du an Deinen Werken arbeitest (was braucht es zum Zeichnen/Malen)?

BL: Nikotin, Kaffee, Schokolade (leider, macht nämlich nicht schlanker)